Polen gehört mit zu den wachstumsstärksten EU-Mitgliedsstaaten
Transporte von und nach Polen sind für das Team der OCS Spedition der umsatzstärkste Bereich
Seit Beginn der Transformation 1990 hat Polens Wirtschaft eine eindrucksvolle Entwicklung durchlaufen und verzeichnet seitdem durchgängig ein positives Wirtschaftswachstum. Der EU-Beitritt im Jahr 2004 hat diesen Trend nochmals positiv beeinflusst. Laut Auswärtigem Amt stieg das Bruttoinlandsprodukt 2016 um 2,8 Prozent. Für 2017 wird ein Wachstum von 3,4 % erwartet. Die Bruttowertschöpfung erfolgt zu 60 % im Dienstleistungssektor und nur zu 23 % in der Industrie (ohne Baugewerbe).
Vor der politischen Wende 1989 lagen in Polen Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie buchstäblich am Boden. Das Land musste Lebensmittel importieren. Aufgrund der Devisenknappheit herrschte teilweise sogar Lebensmittelmangel. Heute ist Polen ein bedeutender Lebensmittelexporteur. Kein Land exportiert mehr Champignons als Polen. Diese Pilzsorte macht allein 60 % des gesamten Gemüseexportes von Polen aus. Weltweit sehr beliebt sind polnische Backwaren und Konditorerzeugnisse, die sogar nach China verschifft werden.
Erstaunlich robust hat sich die polnische Wirtschaft gegenüber den Problemen in den benachbarten Staaten im Osten (Ukraine und Russland) gezeigt. Polen orientiert sich konsequent an die westeuropäischen EU-Staaten. Aktuell gehen 77 % des Exportvolumens in EU-Staaten und 60 % wird aus EU-Staaten importiert. Wobei Deutschland mit Abstand größter Handelspartner ist. Deutsche Produkte genießen bei den 40 Mio. Einwohnern ein hohes Ansehen. Oftmals sind ihnen die Produkte bereits durch Aufenthalte in Deutschland vertraut. Darüber hinaus sind die Polen sehr konsumfreudig und nach wie vor Produkten aus dem Ausland gegenüber sehr aufgeschlossen. Die Kaufgewohnheiten orientieren sich zunehmend am Westen. Das süße Frühstück mit Marmelade, Nuss-Nougat-Creme und Müsli wird immer beliebter. Auch Tiefkühl- und Fertiggerichte nehmen stark zu.
Darüber hinaus ist Polen der beliebteste Produktionsstandort deutscher Unternehmen unter allen osteuropäischen EU-Staaten. Investiert wird vor allem in Breslau, wo 25 % der deutschen Firmen ihre Geschäfte abwickeln. Die polnische Hauptstadt Warschau belegt den zweiten Rang vor dem Dreistädteverbund (Trojmiasto) Gdansk – Gdynia – Sopot.
OCS setzt seit der politischen Wende 1989 auf den kontinuierlichen Ausbau seines Netzwerks in Polen und ist dadurch in der Lage auch schwierige Kundenwünsche zu erfüllen. Die polnische Herkunft unseres Firmengründers und Inhabers Waldemar Braun gewährleistet beste Handelsbeziehungen zu den Kunden und Partnern in unserem Nachbarland. Daher setzen wir einen Großteil der Wertschöpfung für unsere zufriedenen Kunden aus dem Bereich Metallverarbeitung, Maschinenbau sowie Lebensmittel-Industrie zwischen Polen und Westeuropa um. Im vierten Quartal des Jahres verändert sich der Anteil erfahrungsgemäß, da wir regelmäßig für große Discounter und den Lebensmitteleinzelhandel Aktionsware, wie z. B. Grabgestecke, Adventskränze oder bestückte Displays, nach Deutschland importieren.
Alle unserer Mitarbeiter haben familiäre Wurzeln in Osteuropa. Sie sprechen also nicht nur die Sprache fließend, sondern kennen auch die örtlichen Gegebenheiten und Anforderungen, was die grenzüberschreitende Zusammenarbeit nachhaltig erleichtert und große Vorteile für unsere Kunden bietet.